Reihe: Leip­zi­ger Bei­träge zur Orientforschung

Die Reihe Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung wid­met sich The­men und Pro­blem­fel­dern der isla­mi­schen Welt in Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart. Dabei wer­den unter­schied­li­che Dis­zi­pli­nen, Regio­nen und Metho­den erfasst. Das Spek­trum reicht von recht­li­chen, his­to­ri­schen, reli­giö­sen, kul­tu­rel­len, sprach­li­chen, poli­ti­schen und sozial-ökonomischen Fra­ge­stel­lun­gen bis hin zu ver­glei­chen­den „area stu­dies“. Inner­halb der Reihe erschei­nen die in Zusam­men­ar­beit mit der „Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht e.V.“ her­aus­ge­ge­be­nen Tagungs­bände. Die ein­zel­nen Ver­öf­fent­li­chun­gen sol­len das inter­kul­tu­relle Ver­ständ­nis för­dern, neue For­schungs­an­sätze auf­zei­gen und Ergeb­nisse wis­sen­schaft­li­cher Unter­su­chun­gen präsentieren.

Dieser Sammelband, hervorgegangen aus der Jahrestagung der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht 2019 an der Georg-August-Universität Göttingen, befasst sich mit Migration und Heimatrecht. Die Relevanz der Thematik ergibt sich aus der zahlenmäßig großen Zuwanderung Flüchtender aus den Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens, vor allem Iraks und Syriens, die vorwiegend in den Jahren 2014 und 2015 nach Deutschland kamen. Thematisiert werden zum einen der Umgang des deutschen Rechtssystems mit konkreten Rechtsfragen und typischen Problemstellungen, die sich aus der Situation der Migration ergeben. Aber auch die Heimat- bzw. Ausgangsrechte sowie die gesellschaftliche Situation der Migrant*innen in ihren Heimatländern, die für diese Menschen bis zum unfreiwilligen Verlassen ihrer Länder ihre selbstverständliche rechtliche Lebensgrundlage bildeten, werden angesprochen. Die Autor*innen dieser Beiträge sind Jurist*innen und Islamwissenschaftler*innen, aber auch Praktiker*innen, die Einblicke in praktische Aspekte des Familienrechts und hier vor allem des Kindeswohls in Deutschland geben. Der Band lotet aus, wie und in welchen Formen gesellschaftliche und familiäre Einbettungen von Migrant*innen im Rahmen der bundesdeutschen Ordnung funktionieren.

Reihe für Osnabrücker Islamstudien, Berlin et. al. 2019.

Der Band erscheint zum 20-jährigen Jubiläum der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht und zum 5-jährigen Jubiläum des Instituts für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück. Ein Teil der Beiträge basiert auf Vorträgen einer gemeinsamen Tagung zum Thema Religiöse Normen in der Moderne zwischen Text und Kontext, die im Oktober 2017 an der Universität Osnabrück stattfand. Weitere Abhandlungen ausgewählter Fachvertreter wurden eingebunden. Ziel dieser Publikation ist es, die deutschsprachige Forschung zur islamischen Normativität multidisziplinär aufzufächern und insbesondere zwischen den Fachdisziplinen der islamischen Theologie, Islam- sowie Rechtswissenschaft stärker zu vernetzen. Das Buch kann im Buchhandel oder direkt beim Verlag bestellt werden.

Der von der «Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht» (GAIR) veröffentlichte Band ging aus der Jahrestagung der Gesellschaft im Oktober 2016 in Freiburg am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht hervor. Die Vorträge liegen nun ergänzt um zwei weitere, themenrelevante Beiträge publiziert vor. Die Artikel beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit dem islamischen Strafrecht im Iran und in Pakistan, vor allem mit Bezug zum Religionsstrafrecht (Lästerung und Schmähung von als geheiligt geltenden Personen oder Gegenständen) und Sexualstrafrecht (Ehebruch, Homosexualität und Vergewaltigung). Hinzu kommen Untersuchungen zu Strafzwecken im schiitischen Strafrecht, zur Auslegung der Scharia im Islamischen Staat (IS) und zur Iranischen Rechtsanwaltskammer.

Der Band ent­hält die auf der Jah­res­ta­gung der «Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht» (GAIR) im Okto­ber 2015 an der Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen gehal­te­nen Vor­träge. Thema der Tagung war «Gen­der­for­schung und Gen­der­fra­gen im isla­mi­schen Recht». Die Vor­träge wer­den ergänzt um zwei wei­tere, the­men­re­le­vante Fach­bei­träge. Die Auto­ren gehen in den Bei­trä­gen zum einen der Frage nach, wel­che Rolle und Bedeu­tung die Geschlech­ter­for­schung im Recht hat. Zum ande­ren wird anhand empi­ri­scher Bei­spiele die Geschlech­ter­stel­lung im deut­schen Recht und im isla­mi­schen Recht – in Deutsch­land und in der mus­li­mi­schen Welt – defi­niert und dis­ku­tiert. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt wer­den.

Aus dem Inhalt:

  • Frie­de­rike Wap­ler: Recht und Geschlecht: Grund­fra­gen der juris­ti­schen Geschlech­ter­for­schung
  • Chris­tine Lan­gen­feld: Geschlech­ter­rol­len in Ehe und Fami­lie im Wan­del der Zeit und des Rechts
  • Irene Schnei­der: Recht und Geschlech­ter­ord­nung: Gesell­schaft­li­che Debat­ten um die hui’-Scheidung in Paläs­tina 2012–2014
  • Mathias Rohe: Isla­mi­sches Fami­li­en­recht in Deutsch­land im Wandel
  • Jür­gen Riech: Per­so­nen­stand und Islam in Deutschland
  • Hans-Georg Ebert: Die „pri­vate“ isla­mi­sche Ehe­schlie­ßung, ihre Fol­gen und Herausforderungen
  • Marie-Claire Foblets: Gen­der, Islam and Family Law in Europe: The bro­ken pro­mi­ses of human rights
  • Band 33 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Bruno Men­ho­fer und Dirk Otto. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2015.(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 180 S., gebun­den, ISBN 978–3–631–66133–8. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt wer­den.

Der 10. Band der Reihe „Bei­träge zum Isla­mi­schen Recht“ ist dem Initia­tor und Ide­en­ge­ber der „Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht“, Pro­fes­sor Dr. Hil­mar Krü­ger, gewid­met. Er ent­hält Auf­sätze, die auf der Jah­res­ta­gung des Ver­eins am 17. und  18. Okto­ber 2014 in Leip­zig gehal­ten wur­den. Zum einen wer­den The­men, die sich mit der Rolle des Isla­mi­schen Rechts in den Rechts­ord­nun­gen der moder­nen ara­bi­schen Welt befas­sen, behan­delt. Zum ande­ren beschäf­ti­gen sich die Auto­ren die­ses Buches mit den spe­zi­fi­schen recht­li­chen Ver­hält­nis­sen, so in Ägyp­ten und in den ara­bi­schen Gol­f­län­dern. Der Band wen­det sich sowohl an Juris­ten, die sich mit der ara­bi­schen Welt prak­tisch oder theo­re­tisch befas­sen, als auch an Ori­en­ta­lis­ten und Islam­wis­sen­schaft­ler, die an recht­li­chen Ent­wick­lun­gen und mög­li­chen recht­li­chen Per­spek­ti­ven der ara­bi­schen Län­der inter­es­siert sind. Es wer­den dar­über hin­aus Fra­gen der recht­li­chen Bezie­hun­gen zwi­schen ara­bi­schen Län­dern und Europa erörtert.

Aus dem Inhalt:

  • Irene Schnei­der: Zum 75. Geburts­tag von Pro­fes­sor Dr. Hil­mar Krü­ger (geb. 19.07.1938)
  • Michael Boh­lan­der: Maqā­sid aš-šarī‛a und die Kon­ver­sa­tion zwi­schen isla­mi­schem und säku­la­rem Recht — Vom Aus­tausch von Mono­lo­gen zum kri­ti­schen Dialog
  • Achim-Rüdiger Bör­ner: Die Beach­tung des Korans im moder­nen Wirt­schafts­recht des ara­bi­schen Raums­Jo­chen Hundt: Nie­der­las­sungs­for­men im saudi-arabischen Inves­ti­ti­ons– und Gesell­schafts­recht unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der Pro­ble­ma­tik des Haftungsdurchgriffs
  • Chris­toph Kei­mer: Recht­li­che Beson­der­hei­ten bei der Ent­sen­dung deut­scher Arbeit­neh­mer in die ara­bi­schen Golfstaaten
  • Kai Kreutz­ber­ger: Equi­ta­ble justice in a hybrid legal set­ting. The prin­ciple of good faith in Middle Eas­tern com­mer­cial Laws
  • Osman Sacar­ce­lik: Neuere Ent­wick­lun­gen im Recht der Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten in Qatar
  • Chris­tian Schultze: Pro­dukt­haf­tungs­recht in der ara­bi­schen Mut­ter­rechts­ord­nung Ägypten
  • Sou­heil Thabti: Die regu­la­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen isla­mi­scher Ban­ken in Bahrain

Rezen­sio­nen:

Aouni Shahoud Almousa, Zeit­schrift der für Recht und Islam / Jour­nal of Law and Islam, 8 (2016), S. 323–329, Link.

  • Band 32 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Bruno Men­ho­fer und Dirk Otto. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2014.(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 193 S., gebun­den , ISBN 978–3–631–64953–4. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt werden.

Der von der Gesell­schaft für ara­bi­sches und isla­mi­sches Recht her­aus­ge­ge­bene Band ent­hält die Vor­träge, die auf der Jah­res­ta­gung der Gesell­schaft 2012 in Hei­del­berg gehal­ten wur­den. Ergänzt wer­den diese durch eine Reihe von Vor­trä­gen, die eben­falls die Ver­än­de­run­gen der recht­li­chen Struk­tu­ren nach dem Ara­bi­schen Früh­ling in den betrof­fe­nen Län­dern und im gesam­ten Rechts­kreis isla­misch beein­fluss­ter Rechts­ord­nun­gen zum Gegen­stand haben. Die Bei­träge span­nen dabei einen Bogen von den isla­mi­schen Ein­flüs­sen auf die ägyp­ti­sche Ver­fas­sung über Chan­cen der Rechts­ent­wick­lung im Ara­bi­schen Früh­ling und Struk­tu­ren des Ver­eins– und Ver­si­che­rungs­rechts bis hin zu aktu­el­len Fra­gen der Schieds­ge­richts­bar­keit in Saudi-Arabien.

Aus dem Inhalt:

  • Kilian Bälz: Ara­bi­scher Früh­ling – Per­spek­ti­ven der Rechtsreform
  • Andreas Bör­ner: Taka­ful im posi­ti­ven Recht eini­ger ara­bi­scher Staaten
  • Imen Gallala-Arndet: Herr­scher und Rich­ter im ara­bi­schen Frühling
  • Ahmed S. El Kosheri/Hatem L. Gabr: The Supreme Con­sti­tu­tio­nal Court of the Arab Repu­blic of Egypt and the 25th of Janu­ary Revolution
  • Hil­mar Krü­ger: Neues über sau­di­ara­bi­sches inter­na­tio­na­les Ver­fah­rens­recht — Zur Aner­ken­nung und Voll­stre­ckung aus­län­di­scher Urteile durch den Board of Grievances
  • Ste­phan Mor­wei­ser: Inter­na­tio­nale Sank­tio­nen gegen den Iran aus straf­recht­li­cher Sicht
  • Kath­rin Nord­meier: Das Cairo Regio­nal Cen­ter for Inter­na­tio­nal Com­mer­cial Arbitration
  • Dirk Otto: Deutsch/indisch-moslemische Erb­fälle — Nach­lass­pla­nung und Abwicklung
  • Mathias Rohe: Ver­fas­sungs­recht­li­che Ent­wick­lun­gen in der ara­bi­schen Welt: Das Ver­hält­nis von Staat und Reli­gion am Bei­spiel Ägyp­tens und Tunesiens
  • She­rif El Saadani: Cor­po­rate Social Responsi­bi­lity in Egypt, Les­sons learned
  • Patrick Schnei­der: Die recht­li­che Zusam­men­ar­beit mit den Staa­ten Nord­afri­kas — Die Deut­sche Stif­tung für inter­na­tio­nale recht­li­che Zusam­men­ar­beit auf neuen Wegen
  • Menhal Sebai: Inves­ti­tio­nen in Tune­sien: Ambi­tio­nierte Ziele und attrak­tive Perspektiven.

Rezen­sion:

Kat­rin Sei­del, Zeit­schrift der für Recht und Islam / Jour­nal of Law and Islam, 8 (2016), S. 315–321 (Link).

  • Band 29 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Mar­tin Heckel. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2011.(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 166 S., gebun­den , ISBN 978–3-631–61502-7. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt bestellt wer­den.

Das Buch ent­hält die Bei­träge der Jah­res­kon­fe­renz 2010 der Gesell­schaft für ara­bi­sches und isla­mi­sches Recht. Die Kon­fe­renz, die in Koope­ra­tion mit dem Centre for Area Stu­dies der Uni­ver­si­tät Leip­zig abge­hal­ten wurde, war dem Gene­ral­thema «Rechts­trans­fer» gewid­met. Inner­halb des The­mas befass­ten sich Refe­ren­ten und Kon­fe­renz­teil­neh­mer in ers­ter Linie mit dem Trans­fer staat­li­cher und nicht­staat­li­cher, ins­be­son­dere isla­mi­scher Rechts­nor­men. Zudem wurde der Trans­fer von Recht infolge der Wan­de­rung von Rich­tern, Rechts­an­wäl­ten und sons­ti­gen juris­ti­schen Akteu­ren von einer Juris­dik­tion in eine andere dis­ku­tiert. Räum­li­cher Bezugs­punkt des Rechts­trans­fers war zunächst die ara­bi­sche Welt selbst, aber auch der Rechts­trans­fer in diese und aus die­ser Welt kamen zur Spra­che. Ins­ge­samt wurde das Ent­ste­hen neuer Rechts­räume infolge des Rechts­trans­fers fest­ge­stellt. Die Rolle des Staa­tes ist dabei oft auf prak­ti­sche Durch­set­zung des Rechts im Wege der Voll­stre­ckung beschränkt.

Aus dem Inhalt:

  • Hil­mar Krü­ger: Zur Rezep­tion ägyp­ti­schen Zivil­rechts in der ara­bi­schen Welt
  • Hans-Georg Ebert: Rechts­trans­fer in der ara­bi­schen Welt am Bei­spiel des Familienrechts
  • Sil­via Tel­len­bach: Gesetze auf Wan­de­rung — zum Straf­recht in der mus­li­mi­schen Welt
  • Mar­tin Heckel: Inte­gra­tion isla­mi­scher Rechts­in­sti­tute im Inland? — das Bei­spiel Mudarabavertrag
  • Kilian Bälz: Rezep­tion durch Ver­trag — der Ein­fluss der inter­na­tio­na­len Ver­trags­pra­xis auf die Rechts­ent­wick­lun­gen in den Ara­bi­schen Golfstaaten
  • Ulf-Gregor Schulz: Neuere Ent­wick­lun­gen im Schieds­ver­fah­rens­recht der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emirate
  • Sabine Gra­pen­tin: Dicho­to­mie zweier Rechts­ord­nun­gen: Das Dubai Inter­na­tio­nal Finan­cial Centre
  • Achim-Rüdiger Bör­ner: Inter­na­tio­nale Pro­jekte als Motor der Rechts­ent­wick­lung in Ägypten
  • Band 26 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Hatem Ellie­sie. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2010 (Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 579 S., gebun­den , ISBN 978–3-631–57848-3. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt bestellt wer­den.

Die­ser von der Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht (GAIR) ver­öf­fent­lichte und von Hatem Ellie­sie her­aus­ge­ge­bene drei­spra­chige Band basiert auf einer in Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Insti­tut für Men­schen­rechte 2007 in Ber­lin ver­an­stal­te­ten Tagung anläss­lich des 10-jährigen Jubi­lä­ums der GAIR. The­ma­tisch wid­met sich der Band dem Thema «Islam und Men­schen­rechte», wozu Wis­sen­schaft­ler und Prak­ti­ker aus den unter­schied­lichs­ten Fach­ge­bie­ten und Län­dern beige­tra­gen haben.

This tri­lin­gual volume, publis­hed by the Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht (GAIR), and edi­ted by Hatem Ellie­sie, is based on a con­fe­rence, on the occa­sion of its 10th Annual Anni­versary 2007 in Ber­lin, car­ried out in coope­ra­tion with the Ger­man Insti­tute for Human Rights. The publi­ca­tion addres­ses the issue of «Islam and Human Rights», to which aca­de­mics and prac­tio­ners of various areas of exper­tise and coun­tries have contributed.

Aus dem Inhalt/Contents:

  • Hatem Ellie­sie: Vor­wort des Her­aus­ge­bers — Hatem Ellie­sie: Editor’s For­e­word
  • Mathias Rohe: Die Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht: 10 Jahre in der Retro­spek­tive — Mathias Rohe: The Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht: 10 Years in the Retrospective
  • Abdul­lahi Ahmed An-Na’im: Islam and Human Rights: Intro­duc­tory Remarks and Reflections
  • Muham­mad Kalisch: Islam und Men­schen­rechte: Betrach­tun­gen zum Ver­hält­nis von Reli­gion und Recht
  • Assem Hefny: Her­me­neu­tik, Koran­in­ter­pre­ta­tion und Menschenrechte
  • Hei­ner Bie­le­feldt: «West­li­che» ver­sus «isla­mi­sche» Menschenrechtskonzeptionen?
  • Mashood Bade­rin: Islam and Human Rights in the Con­sti­tu­ti­ons of Afri­can Sta­tes: Agenda for Good Governance
  • Isa Hayatu Chiroma/Hatem Ellie­sie: Islam, Isla­mic Law and Human Rights in the Nige­rian Context
  • Chris Maina Peter: Mufti Act of Zan­zibar and the Fun­da­men­tal Rights and Free­doms of Mos­lems on the Isles
  • Hatem Ellie­sie: Sudan under the Cons­traints of (Inter­na­tio­nal) Human Rights Law and Huma­ni­ta­rian Law: The Case of Darfur
  • Ann Eliza­beth Mayer: Remarks on Human Rights and Islam in the Middle East
  • Anna Würth/Claudia Engel­mann: Govern­men­tal Human Rights Struc­tures and Natio­nal Human Rights Insti­tu­ti­ons in the Middle East
  • Naseef Naeem: Zwi­schen Ein­schrän­kung und neuen Ent­wick­lun­gen: Das Grund­recht auf hete­ro­se­xu­elle Selbst­be­stim­mung in den Ver­fas­sungs­sys­te­men ara­bi­scher Staaten
  • Bahey eldin Has­san: The Human Rights Dilemma in Egypt: Poli­ti­cal Will or Islam?
  • Tim Lind­sey: Human Rights and Islam in South East Asia: The Case of Indonesia
  • Til­mann Röder: Human Rights Stan­dards in Afghan Court­rooms: The Theory and Rea­lity of the Right to a Fair Trial
  • Aye­sha Shahid/Javaid Reh­man: Sharia and Imple­men­ta­tion of Human Rights Norms of Equa­lity and Non Dis­cri­mi­na­tion in the Family: A Case Study of Family Law in Pakistan
  • Irene Schnei­der: Civil Society and Legis­la­tion: Deve­lop­ments of the Human Rights Situa­tion in Iran in 2008
  • Hanna Beate Schöpp-Schilling: Der Frau­en­rechts­aus­schuss der Ver­ein­ten Natio­nen in der Inter­ak­tion mit isla­misch gepräg­ten Staaten
  • Theo­dor Rath­ge­ber: Die Orga­ni­sa­tion Isla­mi­scher Kon­fe­renz im UN-Menschenrechtsrat: Men­schen­rechte als Instru­ment staat­li­cher Politik
  • Peter Scholz: Ordre Public, Men­schen­rechte und Scharia
  • Imen Gal­lala: Reli­gi­ons­frei­heit und isla­misch gepräg­tes Erbrecht: gesetz­li­che Rege­lun­gen und Recht­spre­chungs­aus­le­gung im heu­ti­gen Ägyp­ten und Tunesien

Bespre­chungs­ar­ti­kel:

Osman Sacar­ce­lik / Ste­phan Kokew, Islam und Men­schen­rechte im aktu­el­len Dis­kurs, Die Welt des Islam 51 (2011), S. 235–247 (Link).

Rezen­sio­nen:

Chris­tine Schirr­ma­cher: Zeit­schrift der Deut­schen Mor­gen­län­di­schen Gesell­schaft, 163 (2013), Heft 2, S. 550–554.
Irm­gard Mar­boe: Aus­trian Review of Inter­na­tio­nal Euro­pean Law, 15 (2013), S. 530–533.
Amira Latif: Ver­fas­sung und Recht in Über­see – Law and Poli­tics in Africa, Asia and Latin Ame­rica, 45 (2012), S. 252–259.
Clau­dia Päff­gen: Ori­en­ta­lis­ti­sche Lite­ra­tur­zei­tung, 106 (2011), Heft 4–5, S. 308–310.
Achim-Rüdiger Bör­ner: Deut­sche Ver­wal­tungs­blät­ter (DVBl.) 2010, Heft 24, S. 1557ff.
Ste­phan Kokew / Osman Sacar­ce­lik: GAIR-Mitteilungen 2010, S. 94–103.

Kurz­vor­stel­lun­gen:

Karls­ru­her Juris­ti­sche Biblio­gra­phie: Sys­te­ma­ti­scher Nach­weis neuer Bücher und Auf­sätze in monat­li­cher Folge aus Recht, Staat, Gesell­schaft zugleich Bücher– und Zeit­schrif­ten­schau der Neuen Juris­ti­schen Wochen­schrift, Heft 9, S. 460.
Ori­ent: Zeit­schrift für Poli­tik, Wirt­schaft und Kul­tur des Ori­ents, 52. Jahr­gang, I/2011, S. 90.
Pra­xis des Inter­na­tio­na­len Pri­vat– und Ver­fah­rens­rechts (IPRax) 2010, Heft 5, S. 487f.
DAVO-Nachrichten (hrsg. von der Deut­schen Arbeits­ge­mein­schaft Vor­de­rer Ori­ent), Band 31, August 2010, S. 136–137.

  • Band 21 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Hans-Georg Ebert/ Tho­ralf Han­stein. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2007(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 181 S., bro­schiert, ISBN 978–3-631–56644-2. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt werden.

Die­ser, von der «Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht e.V.» ver­öf­fent­lichte Band, umfasst Bei­träge, die auf der Tagung der Gesell­schaft 2006 in Köln gehal­ten wur­den. Der erste The­men­schwer­punkt behan­delt das Inter­na­tio­nale Pri­vat­recht unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der ara­bi­schen Welt. Dabei wer­den Pro­bleme des deut­schen ordre public in Bezug auf das isla­mi­sche Erbrecht und kon­krete Rechts­fra­gen im Liba­non und in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten unter­sucht. Der zweite Schwer­punkt wid­met sich der Neu­ge­stal­tung des Zivil-, Wirt­schafts– und Fami­li­en­rechts der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­rate. Neben rechts­theo­re­ti­schen Aus­füh­run­gen wird auf prak­ti­sche Fra­gen im Han­dels­recht mit den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten ein­ge­gan­gen. Rechts­ver­glei­chende Betrach­tun­gen bil­den dabei eine wich­tige Methode, um Ver­än­de­run­gen, Pro­bleme und Hemm­nisse zu beschreiben.

Aus dem Inhalt:

  • Peter Scholz: Isla­misch gepräg­tes Erbrecht und deut­scher ordre public
  • André Kahl­meyer: Zivil­ehe und Kon­fes­sio­na­lis­mus im Liba­non — Geset­zes­ent­wurf zur optio­na­len Zivil­ehe im Liba­non (1998)
  • Hil­mar Krü­ger: Ein­füh­rung in das inter­na­tio­nale Pri­vat– und Zivil­pro­zess­recht der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emirate
  • Hil­mar Krü­ger: Grund­züge des Pri­vat­rechts der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emirate
  • Sven Klai­ber: Das Ver­triebs­recht der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­rate — unter Berück­sich­ti­gung der jüngs­ten Gesetzesänderungen
  • Chris­toph Kei­mer: Neuere Ent­wick­lun­gen im Han­dels– und Wirt­schafts­recht der Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emirate

Rezen­sio­nen:

Rüdi­ger Lohl­ker: Wie­ner Zeit­schrift für die Kun­des des Mor­gen­lan­des, 98/2008, S. 539–540; IPRax, 4/2008, S. 374.

Der von der Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht ver­öf­fent­lichte Band umfasst die Vor­träge, die auf der Jah­res­ta­gung der Gesell­schaft 2005 in Göt­tin­gen gehal­ten wur­den. Der erste Schwer­punkt des Ban­des beschäf­tigt sich mit den recht­li­chen Aspek­ten des Wie­der­auf­baus des Iraks, vor allem in Bezug auf das Völ­ker­recht, den Ver­fas­sungs­pro­zess und das Per­so­nal­sta­tut. Der zweite Schwer­punkt befasst sich mit aktu­el­len natio­nal­staat­li­chen Rege­lun­gen zum zakat und dem Auf­schwung von «Isla­mic Finance» und «Isla­mic Ban­king» in Europa. Er spie­gelt somit auch die zuneh­mende Bedeu­tung des Isla­mi­schen Rechts im natio­na­len bzw. euro­päi­schen Kon­text wider.

Aus dem Inhalt:

  • Peter-Tobias Stoll: Der Irak­krieg und das Völkerrecht
  • Ebra­him Afsah: Iraq: from «Trou­bled Law of Occupa­tion» to Con­sti­tu­tio­nal Order? China Shop Rules and Inter­na­tio­nal Responsibilities
  • Naseef Naeem: Ver­fas­sungs­recht­li­che Kri­tik an der bun­des­staat­li­chen Ord­nung des Irak nach den Vor­schrif­ten der pro­vi­so­ri­schen Ver­fas­sung vom 08.03.2004 und der ira­ki­schen Ver­fas­sung vom 15.10.2005
  • Hans-Georg Ebert: Zum Per­so­nal­sta­tut im Irak: Beson­der­hei­ten und Perspektiven
  • Omaia Elwan: All­ge­meine Bemer­kun­gen zum inter­re­li­giö­sen Recht und dem Per­so­nal­sta­tuts­recht der Yezi­den im Irak
  • Ersi­lia Fran­ce­sca: The Zakat in Con­tem­porary Mus­lim Coun­tries: Inter­pre­ta­tion and Assessment
  • Ibra­him Warde: The War on Ter­ror and the Logic of «Gated Finance»: Impacts on Isla­mic Finance and the Isla­mic World
  • Michael Gas­s­ner: Isla­mic Finance — Ansätze in Europa zur finan­zi­el­len Ein­bin­dung der Mus­lime Nico­las Hardy: Shari’a Com­pli­ance: Under­stan­ding the Con­tri­bu­ti­ons of Shari’a Boards
  • Kilian Bälz : Isla­mi­sche Finan­zie­run­gen in Deutschland

Der Band ent­hält die Vor­träge, die auf der Jah­res­ta­gung der GAIR 2003 gehal­ten wur­den, sowie eine in gekürz­ter Form auf­ge­nom­mene Magis­ter­ar­beit zu Refor­men im ägyp­ti­schen Schei­dungs­recht. Der erste Schwer­punkt des Ban­des behan­delt das isla­mi­sche Straf­recht mit Bei­trä­gen zu Nige­ria und Iran und län­der­über­grei­fend den Abfall vom Islam. Den zwei­ten Schwer­punkt bil­det Iran mit Bei­trä­gen zum ira­ni­schen Fami­li­en­recht, dem Erbrecht nicht­mus­li­mi­scher Min­der­hei­ten und Fra­gen des deut­schi­ra­ni­schen Wirt­schafts­ver­kehrs. Dem folgt als drit­tes Thema ein Aus­blick auf die Mög­lich­kei­ten, die das Inter­net für eine gewan­delte Inter­pre­ta­tion der Schari’a bie­ten kann.

Rezen­sion:

www.fachbuchkritik.de 1.3.2005, RA Joa­chim Back.

Der Band ent­hält Bei­träge in ver­schie­de­nen Spra­chen, die auf den Tagun­gen der GAIR 2001 und 2002 gehal­ten wur­den. Aus dem Inahlt: Grund­pro­bleme des isla­mi­schen Fetwa-Wesens — Ifta in Europa, Muham­mad als Mufti und mug­tahid — Ifta in der Schia — Ägyp­ti­sche Fat­was zu den Frie­dens­ver­trä­gen mit Israel — Poli­tik und Islam in Pakis­tan — Isla­mi­sie­rung pakis­ta­ni­scher Gesetze — Schutz geis­ti­gen Eigen­tums aus isla­mi­scher Sicht. Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt wer­den.

  • Band 12 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Hans-Georg Ebert und Tho­ralf Han­stein. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2003.(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 213 S., ISBN 978–3–631–50174–0, br. (Soft­co­ver). Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt werden.

Der von der Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht ver­öf­fent­lichte Band beschäf­tigt sich im ers­ten Abschnitt mit öffent­lich– und pri­vat­recht­li­chen Pro­ble­men des Isla­mi­schen Rechts in Deutsch­land. Die Rele­vanz die­ser Fra­gen ergibt sich aus der zuneh­men­den Prä­senz von Mus­li­men außer­halb der «tra­di­tio­nel­len» isla­mi­schen Regio­nen. Im zwei­ten Abschnitt wird das Imma­te­ri­al­gü­ter­recht in den ara­bi­schen Län­dern behan­delt. Es zeigt sich, dass das ägyp­ti­sche Recht auch in die­sem Bereich eine her­aus­ra­gende Rolle spielt. Die Bei­träge des drit­ten Abschnit­tes wen­den sich ins­be­son­dere an die­je­ni­gen, die neben theo­re­ti­schen Kennt­nis­sen auch an prak­ti­schen Rat­schlä­gen für ihre Tätig­keit oder ihr Stu­dium inter­es­siert sind.

Aus dem Inhalt:

  • Ernst. Kling­mül­ler: Prologue
  • Ste­fan Muckel: Der Islam im öffent­li­chen Recht
  • Mathias Rohde: Der Islam und deut­sches Zivilrecht
  • Kilian Bälz: Sharia­fonds in Deutsch­land: Schutz isla­mi­scher Werte durch das Kapitalanlagerecht?
  • Her­bert L. Mül­ler: «Ehren­morde» und «Taqīya». Anmer­kun­gen zu tabui­sier­ten Phä­no­me­nen im Zusam­men­hang mit der Migra­tion aus Län­dern des isla­mi­schen Kulturkreises
  • Gor­dian Deger: Gedan­ken zum Schutz von Soft­ware in ara­bi­schen Staaten
  • Iris Weid­lich: Der Schutz gegen unlau­te­ren Wett­be­werb in Ägypten
  • Susan Hama­deh: Urhe­ber­recht in Ägypten
  • Kanaan Al-Ahmar: Recent Deve­lop­ment in Intel­lec­tual Pro­perty Laws in Syria
  • Kilian Bälz: Das moderne ara­bi­sche Recht
  • Andreas Bör­ner: Die Tätig­keit inter­na­tio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen in den ara­bi­schen Staa­ten am Bei­spiel von Euromed
  • Hin­rich H. Bies­ter­feldt: Ara­bisch Inten­siv in Bochum
  • Katha­rina Lack: Leben und stu­die­ren in Kairo
  • Band 9 der Leip­zi­ger Bei­träge zur Ori­ent­for­schung, her­aus­ge­ge­ben von Hans-Georg Ebert. Frankfurt/M., Ber­lin, Bern, Bru­xel­les, New York, Oxford, Wien, 2000.(Ver­lag PETER LANG — Euro­päi­scher Ver­lag der Wis­sen­schaf­ten). 134 S., ISBN 978–3–631–37045–2 br. (Soft­co­ver). Das Buch kann im Buch­han­del bezo­gen oder direkt beim Ver­lag unter die­sem Link bestellt werden.

Das Isla­mi­sche Recht, die sharī’a, prägt wesent­lich die Rechts­ord­nun­gen in der Region Nord­afri­kas und des Vor­de­ren Ori­ents. Die Bei­träge die­ses Ban­des – mehr­heit­lich auf der Jah­res­ta­gung der «Gesell­schaft für Ara­bi­sches und Isla­mi­sches Recht e.V.» 1999 gehal­ten und derem 1. Vor­sit­zen­den, Herrn Pro­fes­sor Dr. Ernst Kling­mül­ler, gewid­met – beschäf­ti­gen sich mit theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Pro­ble­men bei der Anwen­dung isla­mi­scher Rechts­nor­men. Neben zivil– und han­dels­recht­li­chen Fra­gen wer­den vor allem Aspekte des Fami­li­en­rechts, des Kind­schafts­rechts und des Erbrechts in der Region behan­delt. Die Bei­träge unter­strei­chen die Fle­xi­bi­li­tät und Ent­wick­lungs­fä­hig­keit des Isla­mi­schen Rechts.

Aus dem Inhalt

  • Hil­mar Krü­ger: Ernst Kling­mül­ler zum 85. Geburtstag
  • Hol­ger Preiß­ler: Stu­dien zum isla­mi­schen Recht in Leipzig
  • Hil­mar Krü­ger: Neues Han­dels­recht in Ägypten
  • Kilian Bälz: Das isla­mi­sche Recht als Grund­lage ara­bi­scher Rechtseinheit
  • Hol­ger Jung: Der ara­bi­sche inter­na­tio­nale ordre public als Ein­falls­tor für isla­mi­sches Recht
  • Jür­gen Rieck: Die Rolle des Islam bei Ehe­ver­trä­gen mit einem nicht­mos­le­mi­schen Ehepartner
  • Fritz-René Grabau/Jürgen Hen­ne­cka: Die Ver­tei­lung der elter­li­chen Sorge nach isla­mi­schem Recht
  • Hans-Georg Ebert: Rechts­fort­bil­dung und Umge­hung der gesetz­li­chen isla­mi­schen Erb­folge in ara­bi­schen Ländern

Rezen­sio­nen:

Najma Yas­sari: Ori­ent. Dt. Zeit­schrift für Poli­tik und Wirt­schaft des Ori­ents, 2/2002.
Mar­tina Schmied: Österr. Archiv für Recht und Reli­gion, 2001, S. 173–174.
Peter Stock­mann: Zeit­schrift DPM (De Pro­ces­si­bus Matri­mo­nia­li­bus), 9/2002, S. 454–456.
Chris­tine Schirr­ma­cher: Islam und christ­li­cher Glaube, 2(2002)1, S. 28 und 3–31 (engl.)